Augenblicke des Morgens
Die Fahrt zur Arbeit jeden Morgen bietet immer wieder unglaubliche Schauspiele.
Die ersten Sonnenstrahlen, die durch die Wolken auf die Erde fallen, fahles Zwielicht am Beginn des Tages. Nebel liegt schwer über dem Land, die Lichter der Autos und Gebäude schimmern wie aus einer anderen Welt zu mir herüber.
Für Sekunden, in denen ich das einzige Fahrzeug in Sichtweite bin, legt sich eine wohltuende Leere auf mich. Für einige Augenblicke ist man allein auf dieser Welt. Gefangen im Zwielicht und Nebel des neuen Tages, auf dem Weg zur Unendlichkeit.
Dann blitzen die Lichter eines entgegenkommenden Fahrzeugs auf, der Zauber verfliegt.
Auf den letzten Kilometern auf der Landstraße blicke ich oft über die Felder, herüber zu den Hängen des Talrandes. Dann habe ich das Gefühl, aus dem dortigen Wald, der sich für die Dauer dieses Übergangs zwischen Nacht und Tag in die unbändige Wildnis zurückverwandelt hat die er einmal war, das mich tausend geheimnisvolle Augen beobachten, Geschöpfe der Nacht und des Zwielichtes, verfolgen meinen einsamen Weg über das graue Asphaltband.
Meine Gedanken fließen dann immer träge aus dem Innenraum meines Autos heraus, gehen auf die Suche, auf die Jagd. Auf die Jagd nach den Antworten, jenen, die wirklich die großen Fragen beantworten, jenen, die wirklich zählen.
Wir gelangen in den Konstrukten unseres Technikgottes heute in kürzester Zeit an jeden Ort.
Nur um die geheimnisvollen Orte abseits des Weges nicht mehr zu sehen, die Stimmung des Augenblickes nicht mehr zu sehen.
Nehmt euch auch einmal die Zeit, drosselt die Geschwindigkeit, seht aus dem Fenster, schaut sehend hinaus, lasst es wirken.
Die ersten Sonnenstrahlen, die durch die Wolken auf die Erde fallen, fahles Zwielicht am Beginn des Tages. Nebel liegt schwer über dem Land, die Lichter der Autos und Gebäude schimmern wie aus einer anderen Welt zu mir herüber.
Für Sekunden, in denen ich das einzige Fahrzeug in Sichtweite bin, legt sich eine wohltuende Leere auf mich. Für einige Augenblicke ist man allein auf dieser Welt. Gefangen im Zwielicht und Nebel des neuen Tages, auf dem Weg zur Unendlichkeit.
Dann blitzen die Lichter eines entgegenkommenden Fahrzeugs auf, der Zauber verfliegt.
Auf den letzten Kilometern auf der Landstraße blicke ich oft über die Felder, herüber zu den Hängen des Talrandes. Dann habe ich das Gefühl, aus dem dortigen Wald, der sich für die Dauer dieses Übergangs zwischen Nacht und Tag in die unbändige Wildnis zurückverwandelt hat die er einmal war, das mich tausend geheimnisvolle Augen beobachten, Geschöpfe der Nacht und des Zwielichtes, verfolgen meinen einsamen Weg über das graue Asphaltband.
Meine Gedanken fließen dann immer träge aus dem Innenraum meines Autos heraus, gehen auf die Suche, auf die Jagd. Auf die Jagd nach den Antworten, jenen, die wirklich die großen Fragen beantworten, jenen, die wirklich zählen.
Wir gelangen in den Konstrukten unseres Technikgottes heute in kürzester Zeit an jeden Ort.
Nur um die geheimnisvollen Orte abseits des Weges nicht mehr zu sehen, die Stimmung des Augenblickes nicht mehr zu sehen.
Nehmt euch auch einmal die Zeit, drosselt die Geschwindigkeit, seht aus dem Fenster, schaut sehend hinaus, lasst es wirken.
Kommentare
Ja das Gefühl kenne ich. Wenn ich morgens an der Bushaltestelle stehe. Die Farben vom Sonnenaufgang am Himmel. Die goldenen Strahlen berühren Sanft meine Haut und lassen ein Wohliges warmes Gefühl entstehen. Die Luft riecht klar mit einer leichten Note verbunden von den Eukalyptosbäumen und die Luft schmeckt leicht salzig vom Meer.
Alles was man hört ist der gesang der Vögel. Die Häuser um mich herrum schillern Goldig und die Fenster auf der Schattenseite scheinen aus Spiegel zu sein.
Man sieht sich in einer anderen welt - bis der Bus kommt und der traum aufhört :)
Lg Melly