Fate III - Paradise City


(Joachim "Panther" Folkar von den Luzifers Messangers)
(der Herr im blauen Mantel ist Fennek)

Mein erster Ausflug in ein anderes LARP Genre ist beendet. Fate III - Paradise City ist vorbei.

150 Jahre nach dem großen Knall, niemand weiß mehr so genau wie die Welt untergegangen ist, kämpfen die kümmerlichen Überreste der Menschheit ums nackte Überleben. Wie aber Menschen so sind, rotten sie sich in Fraktionen zusammen und bekämpfen einander. Gestorben wird immer noch, nur diesmal eben um eine Flasche sauberes Wasser als um eine Ölquelle.

Die Luzifers Messengers sind eine Scavengergang, die im radioaktiv und toxisch verseuchten Ödland dessen was einmal Deutschland war, Relikte aus der Vergangenheit sucht, birgt und an den meistbietenden verkauft. Schrott jeder Art wandert durch ihre Finger, es ist dabei egal ob der noch jemandem gehört oder nicht.
Die Messengers sind allerdings keine harmlosen Freaks, die für ein paar Chids dein Material besorgen. Piss ihnen ans Bein und du hast ein Problem. Am besten stellst du dich mit ihnen gut, oder bist stärker. Ansonsten kann es gut sein das eine Messenger Mündung das letzte ist was du in deinem Leben siehst. Und noch besser, versteck dein Zeug, wenn die Messenger etwas von dir haben wollen wofür jemand andres gut zahlt, ist dein Leben keinen Pfifferling mehr wert.

Mit diesem Hintergrund sind wir zu siebt auf das Con.
Am Ende vom Con standen nur noch Zwei von uns, Fennek und Ich in den Stiefeln. Wir hatten gedacht ein Raubüberfall auf die kannibalistischen Verlorenen wird niemand stören. Dumm das die Häuptlingstochter dabei getötet wurde und die Verlorenen auf div. andere Organisationen genug Druck ausüben konnten das diese uns nach und nach umgenietet haben. Lumpen lassen haben wir uns aber nicht, auch die Gegenseite beklagt Verluste.
Am Ende flohen Fennek und Panther nach Hause in die Noris (=Nürnberg), um in der Scavengerstadt Langen (=Erlangen) Verstärkung zu holen.

Die Luzifers Messengers werden nicht vergessen, Paradise City wird nicht zur Ruhe kommen.



Dieser Con war einfach das beste bisher: Nirgendwo sonst habe ich besseres Ambiente, konsequenteres Charplay, brutalere Kampfsysteme IT wie OT und spannende Stories erlebt.

Das Konzept des ultraharten DKWDK Systems gepaart mit erwachsenen Mitspielern sorgte für einen Grad an Atmosphäre und vor allem Realismus, den ich so im LARP nicht kannte. Noch nie habe ich so wenig Kämpfe, die aber umso realistischer waren, gesehen. Kein hirnloses Schlachten von NSC Horden. Manche haben sich sogar Endzeit Autos gebaut:


Michl, dieser Con wäre genau dein Ding gewesen. Praktisch kein Mimimi, keine Pappnasen, keine Regeln, kein aufgezwungener Weltrettungsplot, einfach nur ein absolut tödlicher Kampf ums Überleben in einer Welt des Untergangs, einer Welt des Mangels.

Fate IV, wir sind auf jeden Fall dabei. Es gilt noch ein paar IT-Rechnungen zu begleichen.

Die Bilder stammen von www.emmerax.de, der wie immer herrvoragend fotografiert hat.

Kommentare

Lyn hat gesagt…
Klingt nach Abenteuer.

Die einen suchen Ostereier im Garten, andere hauen sich gegenseitig versuchte Erde um die Ohren, um ihr Leben zu behalten :D

Hauptsache, die Eier durfte man behalten *g*
Alex4 (aka Loki) hat gesagt…
Haste schön geschrieben. Freut mich, dass dir die Fotos gefallen, und danke für den Link.

Je länger ich darüber nachdenke, desto geiler war das Spiel auf dem Con. Wenn die Orga wenigstens nur durchschnittlich wäre, würde ich bei denen vor der Türe stehen und sie anflehen den nächsten Con zeitnah zu veranstalten.
Für die zukünftigen Cons werde ich mehr organisieren.

Wärst du dabei, wenn wir uns n Endzeit-Auto organisieren für nächsts Jahr, und das per Anhänger hoch karren?
Marco hat gesagt…
Stimmt. Das unterschreibe ich so.

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